Ebelsberg 1809

Franzosenzeit in Linz und Oberösterreich
Die umfangreiche Darstellung der kriegerischen Ereignisse von 1809 verbindet militärische Aspekte mit einem ortsgeschichtlichen Blick. Im Zentrum der Forschung stehen die Schlacht bei Ebelsberg am 3. Mai 1809 und deren Auswirkungen auf den alten Markt am Ufer der Traun. Darüber hinaus wurde der interessante Themenkomplex aus der Perspektive der Stadt Linz bzw. des Bundeslandes Oberösterreich bearbeitet. So werden etwa auch die zahlreichen Gefechte zwischen Inn und Traun, die Beschießung Urfahrs sowie das dortige Treffen oder die Besatzungszeit in Linz festgehalten.

Unvergleichliche Quellendichte
Für die bis dato umfangreichste moderne Darstellung des Krieges 1809 in Oberösterreich, Linz und Ebelsberg diente eine unvergleichliche Quellendichte als wissenschaftliche Grundlage. Mehr als 600 Literaturquellen wurden herangezogen. Darüber hinaus konnte eine Vielzahl bislang unbekannter Memoiren neu erschlossen werden, die dem Leser ein lebhaftes und plastisches Bild der Ereignisse vor zwei Jahrhunderten vermitteln. Die Erinnerungen von Kriegsveternanen fesseln ungemein und sind an Authenzität nicht zu überbieten. Damit ist „Ebelsberg 1809“ nicht nur ein historisches Standardwerk, sondern auch ein spannender Lesestoff für geschichts-interessierte Laien.

Großartige Bildreproduktionen in Farbe
Als Illustration der detailreichen Erläuterungen dienen die Werke namhafter zeitgenössischer Künstler aus dem In- und Ausland, die die Ereignisse festgehalten haben. Ein Großteil dieser künstlerischen Dokumente wurde bisher noch nie veröffentlicht. Die führende österreichische militärhistorische Zeitschrift „Pallasch“ urteilte: „Ein begrenzter Geschehensausschnitt wird hier detialliert und mit einer Fülle von Bildern illustriert dargestellt und gleichzeitig in den großen Zusammenhang eines vielschichtigen Geschehens gestellt. Mit den lokalhistorischen Einzelheiten gewinnt das Bild des Krieges eine unerhörte Farbenfülle, welche die damaligen Ereignisse nachvollziehbar und verständlich machen.“ (Pallasch 31)